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Damm des Flusses Ybbs

Einleitung

In dieser Station können Sie die Ybbs, sowie den Ybbsdamm und den Auwald sehen. Sie lernen
wissenswertes über den Fluss, den Hochwasserschutz, der Funktion des Auwaldes. Weiters
erfahren Sie Fakten zu anstehenden Renaturierung der Mündung des Ybbsflusses und lernen
neue Badestrände in der Nähe kennen.

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Die Ybbs

Die Ybbs ist ein rechter Nebenfluss der Donau. Die Quelle befindet sich in der Nähe von Mariazell am Fuße des Großen Zellhutes. Die Ybbs fließt von Süden nach Norden und passiert auf ihren 130 km langen Weg Orte wie Lunz/See, Göstling/Ybbs, Hollenstein/Ybbs, Waidhofen/Ybbs, Amstetten und Ybbs/Donau. Ihren bekannten Namen erhält die Ybbs erst in Lunz, davor heißt sie „Ois“.

Damm Ybbs - Historische Entwicklung

Aufgrund der Lage der Stadt Ybbs, kommt es vermehrt zu starken Hochwässern. Die Gefahr geht hierbei nicht nur von der Donau, sondern auch vom Ybbsfluss aus. Aus diesem Grund wurde bereits Anfang der 1990er Jahre an einem Hochwasserschutz gearbeitet. Diese Maßnahmen wurden im Laufe der Jahre verbessert. Heute besteht das Hochwasserschutzsystem aus einer 1.430 m langen Damm und einer rund 270 m langen Mauer. Der Ybbsfluss Damm wurde 2011 erhöht und wieder verdichtet.

Die Funktion des Auwaldes

Am Rand des Ybbsflusses ist ein Auwald zu finden. Auwälder sind Wälder, die in
Überschwemmungsgebieten von Flüssen zu finden sind. Auwälder dienen im Falle eines Hochwassers als Auffangbecken. Sie nehmen Wassermassen auf und lassen sie langsam wieder ablaufen. Die Vegetation im Auwald verlangsamt die Fluten und hemmt den Hochwasserabfluss. Zugleich versickert das Wasser, was zu einem Anstieg des Grundwasserspiegels führt. Das Strukturreichtum der Auwälder bietet so einen hervorragenden natürlichen Beitrag zum Hochwasserschutz.

Ybbsfluss (Renaturierung)

Ziele der Renaturierung des Flusses sind die Schaffung und der Erhalt eines natürlichen
Flusscharakters. Dabei orientiert sich die Gestaltung an naturnahen Abschnitten der Ybbs. Es sollen Durchgänge für die Fischwanderung geschaffen werden. Deshalb wird der Mündungsbereich umgestaltet, und stattdessen ein rund ein Kilometer langes Flussbrett von der Donau bis zur Landesstraßenbrücke errichtet. Dies ermöglicht nicht nur Fischen eine Einwanderung, sondern soll auch einen vielfältigen Lebensraum bieten. Begleitet soll das Flussbett von einer dynamischen und artenreichem Auwaldzone werden. Die Renaturierung soll Ende 2023 abgeschlossen sein.

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Waterwalk

Eine Diplomarbeit des Schulzentrums Ybbs a.d. Donau, in Umsetzung mit der Gemeinde Ybbs a.d. Donau.

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